Beim 1. FC Köln versucht man auch in der U21-Auswahl mit echten Qualitätstransfers zu punkten. In der anstehenden Regionalliga West-Spielzeit haben sich die Domstädter zum klaren Ziel setzen können, dass der Klassenerhalt bereits frühzeitig gesichert werden kann. Mit dem neuen Angreifer Philippe Paoli vom französischen Spitzenklub Olympique Lyon könnte ein echter Qualitätstransfer für das Team von Chefcoach Stephan Engels gelungen sein. Einen ganz wesentlichen Anteil daran hat zweifelsfrei Jörg Jakobs gehabt, der für diesen Wechsel in großem Maße verantwortlich gewesen ist.

„Die Jungs haben in der Pause anscheinend gut gearbeitet“

Nur gut vier Wochen haben sich die jungen FC-Kicker vom Fußball erholen können. Allerdings gilt es als offenes Geheimnis, dass auch in der offiziell fußballfreien Zeit der eine oder andere Kicker sich mit dem runden Leder beschäftigt. Ob aktiv oder als Zuschauer der aktuell stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Seit dem vergangenen Mittwoch herrscht nun also wieder hektische Betriebsamkeit bei der Reserve des 1. FC Köln, da der Saisonauftakt angestanden hat. Zur ersten Übungseinheit konnte das Trainerteam um Engels 18 Feldspieler und drei Keeper am Geißbockheim begrüßen. Gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ zeigte sich Engels absolut erfreut, dass die Motivation bei den Talenten auch in der spielfreien Zeit enorm ausgeprägt gewesen ist: „Die Jungs haben in der Pause anscheinend gut gearbeitet — zumindest hatte keiner Übergewicht.“

Vier Eigengewächse werden hochgezogen

Zwei neue Spieler hat die Vereinsführung des 1. FC Köln für das Viertligateam verpflichten können. Neben Daniel Schaal, der vom Nachbarverein Bonner SC gekommen ist, gesellte sich mit Philippe Paoli auch ein U19-Akteur von U 19 Olympique Lyon dazu. Dazu ist auch noch die Verpflichtung von Nico Stremlau als neuer dritter Keeper bekannt gegeben worden. Stremlau hat zuletzt in Arnoldsweiler den Kasten gehütet. Aus der eigenen U19-Mannschaft werden die talentierten Tim Gerhards, Lucas Cueto, Michael Clemens und David Bors hochgezogen. Wenn man die vier internen neuen Spieler zu den drei externen Neuverpflichtungen addiert, ergibt dies insgesamt sieben Neuzugänge beim Tabellenzwölften aus der Vorsaison in der Regionalliga West. Allerdings muss dabei auch ehrlich konstatiert werden, dass immerhin zehn Spieler den FC nach der abgelaufenen Spielzeit verlassen haben. Engels glaubt geflissentlich an das Potential in seinem Kader: „Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Kader in der Regionalliga erneut eine gute Rolle spielen werden.“

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